Walter Meurer zum 20. Brander Bürgerprinz proklamiert

09.11.2013 - Die Stimmung im Saal-Restaurant „Ellerhof“ war gut und die Brander Jecken waren hoffnungsfroh und sind voller Erwartun- gen, als Walter Meurer durch das Komitee „Brander Prinz“ und Bezirksbürgermeister Herbert Henn zum 33. Brander Prinzen seit 1937 und zum insgesamt 20. Brander Bürgerprinzen Walter II. proklamiert wurde.

Von Walter II. fiel sichtbar eine zentnerschwere Last ab, denn er hatte nur rund drei Monate Zeit, um sich auf das Amt des Bürgerprinzen und die Proklamation vorzubereiten. Dass gute Pferde eng springen, hat der Kunststoffmechaniker, angetrieben durch eine tiefe Liebe zum Brauchtum Karneval, eindrucksvoll bewiesen. Durch sein Engagement und mit Unterstützung seines Hofstaats hat er nach dem Ausfall des ursprünglich vorgesehen Amtsträgers den Brandern für die Session 2013/2014 die närrische Tollität gerettet.

In einem etwas zu lang geratenen Prinzenspiel, in dessen Mittelpunkt ein TV-Interview stand, fabulierte Sportreporter Waldemar „Waldi“ Hartmann (Hans Ebers) mit dem Fußballgott Prinz Poldi (Walter Meurer) über die kommende Fußball-WM in Brasilien, Fußballgötter und Samba-Tänzerinnen. Unterstützt wurden sie dabei von der Aachener Samba-Truppe Animoso, die den „Ellerhof“, mit Samba-Rhythmen beschallte. Nach der Darbietung war Prinz Poldi verloren gegangen und weil die Brander jetzt einen Prinz suchten, stellte sich Walter Meurer spontan zur Verfügung - und wurde neuer Brander Bürgerprinz. Nach Übergabe der Prinzenkappe, der Federn und seines Prinzenordens durch Herbert Henn und des Prinzenzepters durch seinen Vorgänger Thomas Berger, feierten die Brander Jecken ihre neue Tollität, die anschließend ihre Prinzenlieder vorstellte.

Dem Prinzenspiel und der Prinzenproklamation vorausgegangen war ein von Marco Wagner zusammengestelltes tolles Stimmungs- und Karnevalsprogramm, bei dem die Erste Große Brander KG und die Prinzengarde „Brander Stiere“ Auszüge aus ihren aktuellen Sessionspro- grammen zeigten. Für den letztjährigen Bürgerprinzen Thomas Berger, der in Abwesenheit seines Hofstaates und in Begleitung seiner Frau Monika verabschiedet wurde, fiel der letzte Vorhang.

Eine Entdeckung für den Öcher Fastelovvend ist Fräulein Annabell. Die aus Düsseldorf stammende Mittzwanzigerin riss mit einem hinreißenden Mix aus Karnevalsliedern und Schlagern die Brander in ihren Bann. Absolutes Highlight war der Auftritt der Band „De Boore“, die mit Songs wie „Shalalalala“, „Ich sing ein Lied für dich“ und ihrem Evergreen „Ruut sin de Ruse“ das Publikum auf die Tische und Stühle brachte. Allen voran Sänger Hendrik Brock, der die Brander fest im Griff hatte.



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