Zum 11. Mal: Helmut-Strack-Preis verliehen
26.02.2014
- „Kinder sind unsere Zukunft!“ Das war das Motto von Helmut
Strack, der im Oecher Fastelovvend als AAK-Präsident und
AKV-Geschäftsführer viele Akzente gesetzt hat. Mit dem 11. jeweils
mit 1.500 Euro dotierten Helmut-Strack-Preis hat die
Helmut-Strack-Stiftung (HSS) den Spielmannszug der Oecher Penn, die
Kita Schikita und die GGS Am Höfling ausgezeichnet.
„Wir
leben das Vermächtnis meines Vaters weiter und möchten mit unseren
Geldpreisen dazu beitragen, dass Kindertagesstätten, Schulen und
auch Aachener Karnevalsvereine in ihren Einrichtungen den Karneval
fördern und am Kinderkarnevalszug teilnehmen“, erläutert
Christiane Strack, Vorsitzende der HSS. Ohne die Förderung des
närrischen Nachwuchses habe das Brauchtum keine Chancen und dieser
Aufgabe stelle sich die Strack-Stiftung, so Strack weiter.
In
Anwesenheit von OB Marcel Philipp und AAK-Präsident Wilm Lürken,
beides geborene Mitglieder der HSS, wurden im Weißen Saal des
Aachener Rathauses die Schecks übergeben. „Wir fördern z.B. die
GGS Am Höfling, weil sie schon seit Jahren den Zug des
Märchenprinzen mit einer großen Gruppe bereichert und die Kostüme
mit viel Liebe zum Detail selbst hergestellt werden. Außerdem
verwenden sie fairgehandeltes Wurfmaterial.“ In diesem Jahr
erinnern die Kinder mit ihren Kostümen an ihre Zirkusprojektwoche,
die im vergangenen Jahr auf dem Schulhof Am Höfling in einem echten
Zirkuszelt stattgefunden hat.
„Wir freuen uns sehr über
diesen Preis“, ist Doris Noteborn, Leiterin der KITA Schikita,
glücklich über den warmen Geldregen. „Wir betreuen Kinder aus 15
verschiedenen Nationen und möchten ihnen unsere Kultur und Gebräuche
näher bringen. In diesem Jahr werden wir zum zweiten Mal am
Kinderzug teilnehmen.“ Dass Aachens ältester Karnevalsverein, die
Stadtgarde Oecher Penn, den närrischen Nachwuchs fördert, ist
weitestgehend unbekannt. Derzeit werden 14 Kadetten im Alter
zwischen acht und 17 Jahren im Spielmannszug der Oecher Penn unter
Leitung von Tambourmajor Friedhelm Rademacher an den Instrumenten
große Paradetrommel, Marschtrommel, Becken, Piccoloflöte und Lyra
ausgebildet. „Das ist unser Beitrag zur Brauchtumsförderung und
dafür nehmen wir auch finanzielle Mittel in die Hand, denn wir
stellen Unterricht mit erfahrenen Musiklehrern, Instrumente und auch
Uniformen kostenlos zur Verfügung“, erläutert Georg Cosler,
Vize-Kommandant der 1857 gegründeten Stadtgarde.
„Hinzu
kommt, dass wir an Auftrittstagen, wenn wir mit dem Musikzug
unterwegs sind, einen Fahrdienst einrichten und die Kinder abends
wieder nach Hause gefahren und an ihre Bezugspersonen persönlich
übergeben werden“, fügt Zeremonienmeister Oliver Kloecker hinzu.
Der Spielmannszug wird innerhalb der Penn als Talentschmiede
angesehen, denn von den elf aktuellen Kommandanturmitgliedern haben
insgesamt neun ihre ersten Sporen im Spielmannszug der Oecher Penn
verdient.
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